Die Clique von Mary McCarthy!

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Lesestoff für lange Sofatage: Die Clique

Einen Vorteil haben die Lockdown-Maßnahmen: Man findet mehr Zeit für Dinge, die sonst lange liegen bleiben oder vor sich hergeschoben werden (Steuererklärung – Chakka!). Dabei ist es auch wichtig etwas für sich selbst zu machen und sich für Dinge Zeit zu nehmen, die einem gut tun. Bei mir ist es auf jeden Fall das Lesen. Die Clique (englischer Titel: The Group) von Mary McCarthy lag schon lange auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher. Das Buch gilt als Vorbild für Sex and the City – auch hier geht es um eine Gruppe an (mehr oder weniger befreundeten) Frauen und deren (Liebes-)Leben in Manhattan, allerdings in den 1930er Jahren.

Die Clique besteht aus acht bestens ausgebildeten jungen Frauen, die sich nach Abschluss ihres Studiums am vornehmen Vassar-College ins Leben stürzen. Trotz der selben Ausgangssituation entwickeln sich ihre Lebenswege ganz unterschiedlich: Die einen bekommen Kinder, die anderen machen Karriere, manche kämpfen um ihre Unabhängigkeit. Mary McCarthy lässt den Leser an den Frauenschicksalen teilnehmen und mitfiebern. Manche Probleme der 1930er Frauen gibt es heute vielleicht nicht mehr – viele andere sind aber immer noch topaktuell. Ein faszinierender Blick zurück, der an Aktualität nichts eingebüßt hat.

Kommt gut in eine sonnige neue (Oster-)Woche & passt auf Euch auf!

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