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Die jüngste Tochter von Fatima Daas ist das aktuelle Buch, das wir im Literaturkreis lesen. Mit knapp 200 Seiten ist es ein schmales Büchlein, das aber trotzdem mit einer Wucht daherkommt, die einen nachdenklich zurücklässt:
Ich heiße Fatima. …So fängt jedes Kapitel des Buches an. Fatima ist das jüngste Kind in einer algerischen Familie, als einzige in Frankreich geboren und im Pariser Banlieue Clichy aufgewachsen. Doch dieses andere Aufwachsen als das ihrer Schwestern ist nicht der einzige Konfliktpunkt in Fatimas Leben: Sie ist unangepasst, auffällig in der Schule, hängt am liebsten mit Jungen statt Mädchen herum und verliebt sich in eine Frau.
Sprachgewaltig erzählt Fatima Daas vom Konflikt zwischen der eigenen Identität, der Herkunft und den familiär-religiösen Konventionen; von einer Frau, auf dem Weg zu sich selbst, trotz aller Hindernisse. Ein starkes kleines Buch.
Kommt gut in eine schöne neue Woche, die noch lange nachwirkt!